Neues Apple Datacenter für MobileMe und iTunes gebaut

North Carolina ServerfarmApple gab gestern an der Shareholder Konferenz bekannt wofür das rund 1Mia US$ teure Datacenter in North Carolina gebaut wurde.

Der rund 500 000 Hektar grosse Gebäudekomplex soll für MobileMe und iTunes Services benutzt werden. Das Datacenter soll noch in der ersten Jahreshälfte 2011 produktiv den Betrieb aufnehmen. Eine Erweiterung auf die doppelte Grösse ist bereits geplant, hat doch Apple dazu vor einiger Zeit zusätzliches Land neben der Serverfarm gekauft.

So oder so dürfte die Ankündigung wofür das neue Datacenter benutzt wird, auch einen Hinweis geben was morgen am Apple Special Event präsentiert wird. Neben dem iPad 2 kommt ev. der langerwartete iTunes Cloud Dienst zur Sprache. Auch MobileMe dürfte eine grosse Veränderung erfahren, nachdem sich die Boxed Version des Apple Cloud Dienstes schon nicht mehr kaufen lässt, ist es gut möglich morgen Mittwoch auch dazu etwas zu erfahren.

Ich werde morgen Abend in London Live vor Ort sein und darüber hier auf dem Blog wie auch bei Twitter unter dem Hashtag #iFrickLNDN berichten.

 

iPad 2 könnte gleich nach Special Event erhältlich sein (Update)

Apple iPad 2Apple Ankündigungen sind eine spannende Sache, haben aber meistens auch einen grossen Nachteil: So toll die Gadgets immer sind, so mühsam ist das lange Warten auf die Verfügbarkeit danach. Diesmal könnte es anders sein.

Die Anzeichen mehren sich, dass das iPad 2 bald nach dem Special Event vom Mittwoch 2. März verfügbar sein könnte. Verschieden amerikanische Tech Blogs schreiben davon. Offenbar soll der erstarkenden Android Tablet Konkurrenz ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Wäre das iPad 2 gleich verfügbar, wäre das ein harter Schlag für die Konkurrenz. Deren Android 3.0 Honeycomb Devices sind alle erst im April, mache sogar erst im Sommer bei uns erhältlich. Apple liefert mit dem iPad 2 schon die zweite Generation Tablet Computer aus, und wenn diese auch noch vorher verfügbar sind, ist das ein grosser Wettbewerbsvorteil für die iOS Devices.

Am Mittwoch wissen wir mehr. Ich werde in London Live dabei sein und das neue iPad ausprobieren können. Alle Infos gibts dann wie immer hier auf dem Blog und auch auf meinem Twitter Stream unter dem Hashtag #iFrickLNDN

(Update: 1.03. 09:00): Wie 9to5Mac meldet ist die Liefersituation des iPad bei US Händlern im Moment sehr angespannt. Die Lager sind leer und sie bekommen von Apple keine neuen Lieferungen mehr. Das ist ein weiterer Punkt welcher für eine schnelle Verfügbarkeit des neuen iPad spricht:

MB292LL/A – iPad 16GB WiFi – Constrained – No ETA

MB293LL/A – iPad 32GB WiFi – Constrained – No ETA

MB294LL/A – iPad 64GB WiFi – Constrained – No ETA

MC349LL/A – iPad 16GB 3G – Constrained – No ETA

MC496LL/A – iPad 32GB 3G – Constrained – No ETA

MC497LL/A – iPad 64GB 3G – Constrained – No ETA

 

Facebook macht „Like“ zu „Share“

Facebook ändert öfter mal etwas. Nun haben sich die Jungs aus Palo Alto den „Like“ Button vorgenommen. Wenn jemand auf einer Webseite den Facebook-Like Button drückt, war es bisher so das eine kurze Meldung „Jean-Claude Frick gefällt blabla Artikel auf blabla.com“ in meinem Facebook Profil angezeigt wurde.

Neu wird nun aber die Überschrift des Artikels, ein Vorschaubild sowie ein kurzer Teaser in meinem Profil gepostet:

Das ist quasi genau die gleiche Funktionalität wie sie der Facebook-Share Button bietet. Einziger Unterschied scheint zu sein, dass man beim neuen Like-Button das Vorschaubild nicht auswählen kann. Facebook wählt eines automatisch aus, was nicht immer sinnvoll ist.

Ich finde die neue Funktionalität des Like-Buttons praktisch. Die dürre Zeile früher hatte zuwenig Informationen, nun wird der Artikel besser geteased. Was meint ihr dazu? (Via Mashable.com)

 

Google löscht versehentlich 150 000 Gmail Accounts (Update 2)

Googles E-Mail Dienst Gmail hat gerade ein grösseres Problem. Offenbar sind bei ungefähr 150 000 Benutzern alle Inhalte des Gmail Postfaches verschwunden. Das Konto präsentiert sich leer wie nach der Installation:

Angefangen hat das ganze heute Nacht. Inzwischen hat sich Google dazu geäussert und meint es seien ungefähr 0.08% der Benutzer von Gmail betroffen. Das macht immer noch rund 150 000 Konten welche versehentlich gelöscht wurden. In den Google Help Foren beklagen sich hunderte Nutzer über leere Mail Konten. Offenbar kann man als Nutzer nichts machen, Google selber hat aber bereits damit begonnen die Konten wieder herzustellen, sagt aber nichts darüber aus wie lange das dauert und ob es bei allen Konten wird möglich sein.

Nachdem Flickr vor kurzem einen Account mit 4000 Fotos unwiderruflich löschte, zeigt sich einmal mehr wie wichtig ein funktionierendes Backup ist auch und gerade für alle welche ihre Daten in der Cloud speichern.

Für Gmail gibt es dazu das praktische Tool GmailBackup:

Damit sind ruck zuck komplette Backups der Gmail Daten angelegt. Leider ist die Seite momentan gerade unter dem Ansturm der Download zusammen gebrochen 😉

(Update 28.2. 12:05):

Wie Benutzer Xarem in den Kommentaren bemerkt hat, kann das Gmail-Backup Tool offenbar nicht richtig mit Umlauten umgehen. Einfach ist es daher einfach sein E-Mail Programm dahingehen zu konfigurieren, dass es die IMAP Ordner und Mail des Gmail Postfaches lokal downloaded. Geht ganz einfach im Outlook, Mac Mail oder Thunderbird.

(Update2 01.03 10:30):

Google meldet, dass das Problem inzwischen behoben werden konnte. Es kam offenbar durch ein Software Update zustande welches fehlerhaft war. Techcrunch meldet, dass rund 40 000 Konten von Backup Tapes wieder hergestellt werden mussten, was natürlich recht lange dauert. Es ist gut zu wissen, dass trotz all den Cloud Technologien und Server Spiegelungen über die ganze Welt, bei Google immer noch auch Tape Backups gemacht werden, welche in diesem Fall die Rettung waren.

 

Google Cloud Connect: Microsoft Office speichert in die Cloud

microsoft Office Google cloud ConnectGoogle hat sein Tool Cloud Connect als finale Version veröffentlicht. Mit Cloud Connect kann Microsoft Office ab Version 2003 in Google Docs speichern. Damit könnt ihr wie gewohnt mit Office arbeiten dabei aber die Dokumente in die Google Cloud speichern. Man kann auch einstellen, dass automatisch jedes Dokument welches ihr mit einem der Office Programme (Word, Excel, Powerpoint) öffnet, automatisch in die Cloud gesynct wird.

Leider gibt es Google Cloud Connect noch nicht für die Mac Version von Microsoft Office, da diese zuwenig APIs bietet.

 

 

 

OS X 10.7 erlaubt Multiuser Remote Desktop

Was Linux schon lange kann wird auch Mac OS X 10.7 Lion können. Die Möglichkeit sich virtuell an einem Rechner anzumelden und dort mit all seinen Daten zu arbeiten, während jemand anderes am Mac sitzt und mit einem anderen Account angemeldet ist.
9to5Mac hat diese Änderung im Remote Desktop von OS X 10.7 bemerkt. Bisher war es jeweils nur möglich auf die gerade aktive Session zuzugreifen. Wenn also jemand anders am Mac angemeldet war konnte nur dessen Session übernommen werden.
Neu wird es möglich sein eine Virtuelle Session zu eröffnen und sich so am entfernten Mac anzumelden ohne die gerade aktive Session zu stören.

Fazit:

Die neue Remote Desktop Funktion erleichtert einiges. Man kann so problemlos per Remote kurz auf seinen Mac zugreifen ohne die gerade daran arbeitende Person zu stören. Es können auch mehrere Benutzer gleichzeitig am Mac arbeiten. Die Funktion zeigt klar, dass in OS X 10.7 Elemente der bisherigen Server Version in die normale Desktop Version einfliessen.

 

OS X 10.7 Lion bringt Migrations Assistent für Windows PC

Seit Donnerstag liegt eine erste Developer Preview des kommenden Mac OS X 10.7 „Lion“ vor. Nach und nach kommen dabei neue Funktionen zum Vorschein. Die wichtigsten beschreibt Apple auf den neuen OS X Lion Seiten. Eine kleine, aber unter Umständen sehr wichtige Änderung kommt mit dem Migrationsassistenten. Dieser hilft schon seit langem Mac Benutzern ihre Daten inkl. aller Programme und Einstellungen von einem Mac zum anderen zu migrieren.

Mit OS X Lion kommt nun die Möglichkeit auch Daten von einem PC zu kopieren:

Weiterlesen →

Apples neue MacBook Pro sind doppelt so schnell wie Vorgängergeneration

MacBook Pro Sandy Bridge ThunderboltDie Vorstellung der neuen MacBook Pro hat gemischte Gefühle in der Fangemeinde hinterlassen. Einerseits überzeugt die neue Hardware wie z.B. der Thunderbolt Port, andererseits kommen keine SSDs wie im MacBook Air zum Einsatz und das kleine MacBook Pro 13″ hat immer noch keine höhere Bildschirmauflösung bekommen.

Das sich unter der Haube aber einiges getan hat zeigen die ersten Benchmark Ergebnisse welche Primatelabs gerade veröffentlicht hat. So sind die neuen MacBook Pro alle rund doppelt so schnell wie ihre Vorgänger aus dem letzten Jahr:

Das sind sehr beeindruckende Zahlen welche zeigen wie gross der Schritt wirklich ist. Auch wenn man den neuen MacBook Pro von aussen nichts ansieht, sorgt die neue Sandy Bridge Architektur offenbar für einen gehörigen Leistungsschub.

Ich freue mich schon drauf bald so ein neues Early 2011 Book ausprobieren zu können.

 

 

Mastodon