Microsoft zahlte 1Mia für Deal mit Nokia

Nokia war eine begehrte Braut. Sowohl Google wie auch Microsoft versuchten Nokia von den Vorzügen ihrer Smartphone Betriebssysteme zu überzeugen. Bekanntlich kam Microsoft zum Zuge und Nokia wird in Zukunft auf Symbian verzichten und das Windows Phone 7 OS für seine Smartphones benutzen.

Wie die New York Times nun schreibt liess sich Microsoft den Deal mit Nokia rund 1 Milliarde US $ kosten. Der Vertrag sieht laut Bloomberg auch vor, dass Nokia der wichtigste WP7 Smartphone Hersteller werden soll („Microsoft’s flagship Windows Phone manufacturer“). Daneben zahlt Nokia Microsoft Lizenzen für jedes verkaufte Telefon. Das dürfte Microsoft mittelfristig wieder einiges an Geld einbringen, während Nokia auf der anderen Seite Kosten spart welche vorher in die Entwicklung von Symbian und MeeGoo flossen.

 

Apple liefert neue MacBook Pro mit SSD TRIM Support aus

Apple liefert die neuen MacBook Pro mit OS X 10.6.6 aus. Diese Version unterstützt nun erstmals den TRIM Befehl bei SSDs. Diese Funktion fehlte bisher bei OS X. Mit TRIM wird dem Betriebssystem durch den SSD Controller mitgeteilt welche Blöcke noch unbelegt sind. Da bei SSDs Blöcke vor dem beschreiben jeweils erst gelöscht werden müssen, kann TRIM Support die Performance verbessern.

Bereits bekannt ist das Apples kommendes OS X 10.7 Lion TRIM unterstützen wird, mit den neuen MacBook Pro kommt der Befehl aber bereits in Snow Leopard zum Einsatz. Bleibt zu hoffen, dass ein nächstes OS X Update diese Funktion für alle nutzbar macht.

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Google entfernt Malware automatisch von Android Geräten

Android Market Kill SwitchGoogle hat übers Wochenende vom, im Android Market eingebauten, Kill Switch Gebrauch gemacht. Dabei wurden nicht nur verseuchte Apps aus dem Android Market entfernt sondern auch von den betroffenen Smartphones gelöscht.

Alles in allem wurden 58 Apps aus dem Market genommen, welche vorher rund 260 000 mal heruntergeladen wurden. Google schreibt:

“We are pushing an Android Market security update to all affected devices that undoes the exploits to prevent the attacker(s) from accessing any more information from affected devices. If your device has been affected, you will receive an email from android-market-support@google.com over the next 72 hours. You will also receive a notification on your device that “Android Market Security Tool March 2011” has been installed. You may also receive notification(s) on your device that an application has been removed. You are not required to take any action from there; the update will automatically undo the exploit. Within 24 hours of the exploit being undone, you will receive a second email.

Die Geschichte hat wie immer zwei Seiten. Einerseits ist es für die Android Benutzer erfreulich, dass Google rasch reagiert und die Apps auch gleich automatisch auf den Geräten löscht, andererseits stellt sich die Frage wie es möglich war 58 verseuchte Apps in den Market zu bringen. Hier zeigt sich der Nachteil der laschen Android Market Kontrollen im Gegensatz zu Apples App Store.

Apple stellt JointVenture Business Support vor

Apple Business SupportApple hat in Europa eine neue Form von Business Support mit dem Namen JointVenture gestartet. Mit dem Programm will Apple seinen Support für Firmen ausbauen. Wer einen Mac kauft kann für 549.- Franken den Business Support dazu nehmen. Dabei sind dann Support für bis zu 5 Systeme, einer darunter darf ein Mac sein, die anderen iPhone, iPad, CinemaDisplay oder Software.

Der Support wird dabei über die Apple Retail Stores abgewickelt. Neben Hilfe beim Aufsetzen, übertragen der Daten auf neue Macs und Trainings ist auf ein „Vorrangiger Support“ :

Erstmals können Sie telefonisch die Hilfe eines Genius Mitarbeiters in Anspruch nehmen. Sie haben direkten Zugang zu jemandem, der Ihnen helfen kann, Ihr Problem zu lösen, der die notwendigen Komponenten prüft und die Dauer bis zur Fertigstellung der Reparatur realistisch abschätzt. Wir leihen Ihnen auch einen Computer. Wenn Sie ein persönliches Treffen bevorzugen, können Sie weltweit in jedem Apple Store einen Termin an der Genius Bar vereinbaren – wir haben an Werktagen früh geöffnet, sodass Sie auf dem Weg ins Büro vorbeikommen können.

Alles in allem versucht Apple mit JointVenture seine Position bei Firmen zu verbessern und diesen massgeschneiderte Lösungen rund um Apple Hard/Software zu bieten.

iPad 2 macht Samsung Sorgen: Galaxy Tab 10.1 unter Druck

Das iPad 2 macht die ersten Tablet Hersteller aus dem Android Lager nervös. Samsung ist mit dem neuen Apple tablet gar nicht glücklich, vor allem was den Preis und die „Dicke“ des Geräts anbelangt. So sagte Samsung CEO Lee Don-Joo am Freitag:

„We will have to improve the parts that are inadequate,“ … „Apple made it very thin.“

In wenigen Wochen soll der Verkauf des Samsung Galaxy Tab 10.1 mit Android Honeycomb starten. Mit dem tiefen Preis des neuen iPad haben aber alle Android Hersteller ein Problem. Sämtliche bisher angekündigten Android 3.0 Tablets sind teilweise deutlich teurer als das Apple Tablet.

Den Kunden kann das natürlich nur freuen, dürften sich doch die bisher kommunizierten Preise noch vor Marktstart nur in eine Richtung bewegen: Nach unten!

Twitter reicht verbesserte iPhone App ein

Nachdem Twitter vor 3 Tagen ein Update seiner beliebten iPhone App herausgab, brach ein Sturm der Entrüstung über Twitter Inc. herein. Abertausende von Benutzern beschwerten sich über die neue Trendbar. Andere beklagten ständige Abstürze. Auf Twitter beklagen sich die User unter dem Hashtag #Dickbar (eine Anspielung auf den Twitter CEO Dick Costello) und machen Druck auf Twitter die App anzupassen. Offenbar mit Erfolg, so schrieb Twitter Mitarbeiter Sean Garret heute, dass eine verbesserte Version im App Store eingereicht worden sei:

Ist zwar nicht so, dass die Trendbar ganz verschwindet, aber wenn sie wenigstens keine Tweets mehr verdeckt und dazu vor allem die Stabilität der App verbessert wird wäre das schon mal etwas.

 

Update der Twitter App ist toll aber nervt auch gewaltig (Update)

Twitter Client iPad iPhoneWenn ich eine App wirklich liebe, ist es die offizielle Twitter App für iPhone und iPad (ehemals Tweetie). Es ist diejenige App welche ich auf beiden Geräten am meisten öffne. Leider kämpfte ich die letzten paar Wochen mit massiven Stabilitätsproblemen und musste daher zwischenzeitlich auf Echofon Pro ausweichen.

Nun hat Twitter aber seinem beliebten Client für iOS ein Update verpasst. Die Version 3.3 bringt dabei einige Verbesserungen, eine deutlich gesteigerte Stabilität (jedenfalls bei mir) und ein teilweise überarbeitetes GUI, aber leider auch eine ganz nervige Trend Bar. Zuerst zu den positiven Neuerungen:

Autocomplete

Endlich lernt Twitter was andere Twitter Client schon lange können, nämlich Hashtags und Usernames automatisch vervollständigen:

Twitter for iOSNeuer Kamera Dialog:

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DDoS Attacke zwingt WordPress.com in die Knie

WordPress.com hatte heute Nacht mit einer heftigen DDoS Attacke zu kämpfen. WordPress Gründer Matt Mullenweg meldete:

WordPress.com is currently being targeted by a extremely large Distributed Denial of Service attack which is affecting connectivity in some cases. The size of the attack is multiple Gigabits per second and tens of millions of packets per second.

Der Angriff ist der stärkste seit bestehen von WordPress.com:

There’s an ongoing DDoS attack that was large enough to impact all three of our datacenters in Chicago, San Antonio, and Dallas — it’s currently been neutralized but it’s possible it could flare up again later, which we’re taking proactive steps to implement.

This is the largest and most sustained attack we’ve seen in our 6 year history. We suspect it may have been politically motivated against one of our non-English blogs but we’re still investigating and have no definitive evidence yet.

Die meisten der bei WordPress gehosteten Seiten waren entweder offline oder nur noch sehr langsam erreichbar.

WordPress.com hosted ungefähr 30 Millionen Webseiten darunter bekannte VIP Kunden wie die Fernsehsender CNN, CBS und NBC sowie die populären Tech-Blogs GigaOM und Techcrunch.

Nach einigen Stunden meldete WordPress das die Sache im Griff sei und kündigte gleichzeitig an, dass man Vorkehrungen treffen wolle um in Zukunft die VIP Kunden besser vor solchen Angriffen schützen zu können.

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