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iPad Air 2 und iPad Mini 3 im Test: Top Hardware beim Air, kaum Neuerungen beim Mini

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Seit Freitag 24. Oktober können die neuen iPad Modelle gekauft werden.

Ich habe das iPad Air 2 und das iPad Mini 3 seit einer Woche im Einsatz und es ist Zeit für ein Fazit. Fangen wir mit dem Gerät an welches sich praktisch nicht verändert hat, dem iPad Mini 3.

Es ist der Nachfolger des iPad Mini mit Retina Display welches vor einem Jahr vorgestellt wurde. Das kleine iPad gibt es neben Silber und Spacegrau auch in Gold. Daneben hat es einen Touch ID Sensor bekommen mit welchem ihr euer Gerät entsperren oder Einkäufe tätigen könnt.

Mehr ist nicht verändert worden. Kein neuer Chip, keine verbesserte Kamera und kein entspiegeltes Display.

Dafür verlangt Apple 100 CHF Aufpreis. Da das iPad Mini 2 vom letzten Jahr noch im Angebot bleibt muss jeder selber entscheiden ob ihm die Bequemlichkeit des Touch ID Sensors den Aufpreis wert ist. Selber benutze ich das iPad Mini viel weniger seid ich mit dem iPhone 6 Plus unterwegs bin.

Wesentlich spannender ist das neue iPad Air 2. Dieses hat Apple quasi runderneuert und ordentlich aufgerüstet.

Das iPad Air 2 wurde noch einmal deutlich flacher, flacher gar als das iPhone 6. Es ist ebenfalls in der Farbe Gold zu haben und wirkt beinahe zerbrechlich. Bevor nun wieder alle anfangen das Air zu verbiegen: Es ist robust und ich hatte bisher nie Angst es könne Schaden nehmen!

Im Inneren werkelt ein A8X Chip welcher gegenüber dem A8 der iPhone 6 Modelle um einen zusätzlichen Grafikcore erweitert wurde. Keine Frage, dass Air 2 ist sauschnell. Noch gibt es keine Apps welche diese Prozessorpower auszunutzen vermögen, aber das wird schon noch kommen.

Dem A8x steht der bekannte M8 Motion Chip zur Seite welcher sich um Bewegungsdaten kümmert.

Apple hat aber nicht nur einen stärkeren Prozessor verbaut sondern auch das Display optimiert. Es verfügt immer noch über 2048×1536 Pixel Auflösung, spiegelt aber viel weniger. Vor allem im Sonnenlicht fallen die 56% weniger Spiegelungen auf. Nicht, dass das Display vom Vorgänger schlecht gewesen wäre, aber wenn man die beiden Air Modelle nebeneinander legt wirkt die Darstellung des Air 2 plastischer und fast ein wenig wie 3D.

Das liegt auch daran, dass Apple die Luftschicht zwischen Touch-Oberfläche und dem Display weggelassen hat. Display, Touch und Glas-Schicht sind nun direkt miteinander verklebt.

Apple ist der Meinung, dass ein iPad praktisch sei um Fotos damit zu schiessen. Aus diesem Grund wurde die Rear- Kamera im iPad Air 2 stark verbessert. Sie löst nun mit 8 Megapixeln genauso hoch auf wie im iPhone 6 und 6 Plus. Dazu hat sie die bekannten Aufnahmemodi der iPhones bekommen. Man kann mit dem iPad Air 2 Zeitraffer und SlowMo Videos mit 120 fps aufnehmen. Dazu gibt es auch den Panorama Modus der iPhones.

Ich habe etwas Mühe damit wenn Leute mit dem iPad (oder einem anderen Tablet) Fotos schiessen. Sieht in meinen Augen ziemlich dämlich aus. Apple verweist auf den grossen Retina Bildschirm welcher eine bessere Bildauswahl ermöglicht als beim Smartphone. Nun denn, wer mag kann mit dem iPad Air 2 bessere Fotos aufnehmen als jemals zuvor.

Auch die front-facing Kamera wurde überarbeitet und nimmt nun deutlich mehr Licht entgegen als diejenige der Vorgängermodelle.  Natürlich verfügt auch das iPad Air 2 über Touch ID, an welches ich mich sofort gewöhnt habe.

Fazit:

Die neuen iPad Modelle zeigen vor allem wie gut ihre Vorgänger schon waren. Es wird langsam aber sicher schwierig die iPad Modellreihe gross zu verbessern. Dem iPad Mini 3 hätten aber die bessere Kamera und der A8X Chip des Air 2 gut zu Gesicht gestanden. Nur für die Touch ID 100 Franken mehr zu bezahlen lohnt eigentlich nicht. Dadurch das Apple aber alle Modelle im Verkauf belässt hat der Kunde die Wahl.

Letztes Jahr hat nur die Grösse über den Kauf des iPad Mini 2 oder des iPad Air entschieden. Sonst waren beide iPads praktisch gleich. Dieses Jahr verfügt das iPad Air 2 über bessere Hardware als das iPad Mini 3. Neben der Grösse muss man sich also zwischen „alter“ aber immer noch guter und ganz aktueller Hardware entscheiden.

Das iPad Air 2 ist genial. Es ist noch kleiner und schicker als das Vorgängermodell. Auch wenn ich die Kamera kaum jemals brauchen werde ist es gut hier mehr Power zu haben, spannender sind der neue Bildschirm und der schnelle A8X Prozessor.

Wer ein iPad 2 oder 3 besitzt dem wird der Schritt zum neuen Air 2 leicht fallen. Es ist in jeder Hinsicht besser und das beste iPad ever. Wer bereits letztes Jahr zugeschlagen hat und sich ein Air geholt hat, für den gibt es wenig Gründe schon wieder ein neues iPad zu kaufen. Das iPad Air 2013 war und ist immer noch ein tolles Tablet. Das iPad Air 2 ist hingegen das beste Tablet überhaupt. An ihm werden sich die Mitbewerber messen müssen.

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