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Dokumentenverwaltung doo stellt Mitte März den Betrieb ein

doo Apps

Doo war mit dem Anspruch angetreten dem Papierchaos im digitalen Zeitalter den Garaus zu machen. Alles digital lautete das Motto des deutschen Unternehmens.

Mit einigen Millionen Risikokapital im Rücken bauten die Entwickler schicke Apps für iOS, Android, Windows und Mac mit welchen sich Dokumente effizient organisieren liessen. Offenbar konnten aber zuwenig Kunden für die Dienste von doo gewonnen werden weshalb man nun die Reissleine zieht und in einer E-Mail an seine Kunden das Ende des Dienstes bekannt gibt:

Schweren Herzens müssen wir euch mitteilen, dass „doo – die Dokumenten App” am Montag, dem 17. März 2014 eingestellt wird.

 

Wir haben dieses Unternehmen vor zweieinhalb Jahren gegründet, um die Art und Weise zu verändern, wie wir Dokumente organisieren und mit ihnen arbeiten. Aber nachdem wir für alle relevanten Plattformen (Android, iPhone, iPad, OSX, Windows Desktop & Modern UI) unsere Apps veröffentlicht, die Kernfunktionalitäten bereitgestellt sowie Performance und Stabilität kontinuierlich verbessert haben, scheint es, dass wir einfach nicht die Bedürfnisse einer ausreichend großen Nutzergruppe ansprechen.

Die Apps für Mac und Windows lassen sich zwar auch nach dem 17. März noch nutzen, verlieren aber dann alle Cloud und Synchronisationsfunktionen:

Daher werden am Montag, dem 17. März 2014 um 16 Uhr CET, die doo Server heruntergefahren und die Vereinbarung zur Nutzung von doo wird zu diesem Zeitpunkt beendet. Die doo Apps für OS X und Windows können weiter lokal genutzt werden. Jedoch werden die Apps für Android und iOS nicht mehr funktionieren. Auch werden sämtliche Funktionen, die unsere Server betreffen, nicht mehr verfügbar sein. Dies betrifft unter anderem die Synchronisierung über verschiedene Geräte hinweg, das Verbinden und Synchronisieren mit Cloud-Diensten, wie auch die Anmeldung im doo Nutzerkonto.
Alle Nutzerdaten und Dateien auf den doo Servern werden zu dem oben genannten Datum vollständig und unwiderruflich gelöscht.Alle Daten in deinen lokalen Apps sind davon natürlich nicht betroffen. Für detaillierte Informationen hierzu schaue dir bitte unsere Nutzer-Anleitung und FAQ an.

Schade eigentlich. Die Idee war spannend und die doo Apps waren sauber programmiert und hatten interessante Funktionen. Wenn sich damit aber kein Geld verdienen lässt ist es besser seine Energien und das investierte Geld für neue Projekte zu verwenden. Die Macher von doo wollen denn auch weiterhin Apps und Services entwickelt , wohin die Reise genau geht ist aber noch unklar.

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