Test MacBook Air 2013: Apple’s neuer Dauerläufer

MacBook Air 2013 Keyboard

Apple hatte im Juni das aktualisierte MacBook Air herausgebracht. Ich hatte die letzten zwei Wochen Gelegenheit das neueste Notebook von Apple auszuprobieren.

Bevor ich zu den Details komme ist es wichtig zu wissen wie ich arbeite. Ich mache alles auf meinem Laptop. Egal ob im Web surfen, Chatten, Bloggen, Videomaterial bearbeiten, Audiobeiträge aufnehmen, Bilder bearbeiten oder E-Mails lesen – ich arbeite nur noch auf portablen Geräten und mein iMac fristet ein Schattendasein.

Seit Januar bin ich mit meinem MacBook Pro Retina in der 13″ Version unterwegs. Vorher hatte ich einige Jahre lang das jeweils aktuelle MacBook Air.

Design:

Das 2013er MacBook Air unterscheidet sich in keiner Art und Weise von seinen Vorgängern. Das zeitlose Design wurde beibehalten und nur wer ganz genau hinschaut wird das zweite Mikrofon an der linken Seite entdecken, welches dabei hilft Umgebungsgeräusche, zum Beispiel beim Chatten, besser zu eliminieren.

MacBook Air 2013 Mikrofone

Die Verarbeitung ist tadellos und trotz des geringen Gewichtes macht das Gerät einen absolut stabilen Eindruck.

Ich mag das Apple Design und finde nach wie vor, dass es nichts vergleichbares gibt. Das MacBook Air hat im Gegensatz zu meinem Retina MacBook Pro den Vorteil, dass es eine ganze Ecke dünner ist.

Tastatur:

Ich schreibe viel. Fast den ganzen Tag. Daher ist die Tastatur neben dem Bildschirm für mich enorm wichtig. Die Chiclet Tastaturen welche Apple seit längerer Zeit bei seinen Notebooks einsetzt sind perfekt für mich. Sehr kurzer Hub, klares Ansprechverhalten und wenig Lärm beim Tippen machen die Arbeit damit für mich angenehm.

Natürlich verfügt auch das MacBook Air des Jahres 2013 über eine automatische Tastaturbeleuchtung welche perfekt funktioniert.

Touchpad:

Ich bin ja auch immer wieder mit Windows Notebooks unterwegs und kann daher sagen: Etwas vergleichbares wie das Glas Touchpad der MacBook Modelle gibt es unter Windows einfach nicht. Keine Ahnung was daran so schwierig ist, aber das Touchpad des MacBook Air ist super genau, sehr gross und dank der Glas Oberfläche auch angenehm zu bedienen. Ich käme nie auf den Gedanken eine Maus zu verwenden, alles lässt sich sehr präzise mit dem Touchpad erledigen. Dank den verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten kann ich mir dazu das Verhalten des Touchpads (Tasten, Gesten etc.) genau konfigurieren.

Bildschirm:

Apple verwendet im MacBook Air 13″ ein IPS LCD Display welches eine Auflösung von 1440×900 Pixeln bietet. Der Bildschirm ist gut, ja er ist sogar sehr gut, ausser ihr hattet vorher ein MacBook Pro mit Retina Display.

Dann kommt euch alles etwas unscharf vor. Dafür kann aber der Bildschirm des Air nichts, es liegt einfach daran, dass ich mich schon sehr an die 4x höhere Auflösung meines Retina Notebooks gewöhnt habe.

MacBook Air 2013 About

Hardware:

Bis hierher unterscheidet sich das aktuelle MacBook Air gar nicht von seinen Vorgängern. In Sachen Hardware hat Apple nundie aktuellsten Intel Haswell Prozessoren und den dazugehörigen Chipsatz mit integrierter Intel HD5000 Grafik verbaut.

Der Core i5 Prozessor ist mit 1.3 Ghz getaktet und kann sich im Turbo Boost Modus auf 2.6 Ghz hochtakten. Optional kann ein Core i7 mit 1.7 Ghz geordert werden. Dazu gibt es mindestens 4 GB RAM und eine 128 oder 256 GB SSD welche sich bis auf 512 GB erweitern lässt.

Der mir zur Verfügung stehende Core i5 kam ungefähr auf die gleiche Leistung wie das Vorgängermodell. Wer also mehr Speed braucht dem bringt das neue MacBook Air nicht viel, auch wenn die Grafik-Performance dank der besseren Intel Grafikkarte gesteigert werden konnte.

Der grosse Vorteil der neuen Prozessoren ist ihr geringer Stromverbrauch. Liessen sich mit dem 2012er Modell Laufzeiten von um die 7 Stunden erreichen, liegen jetzt mehr als 10 drin.

Ich kam mit dem MacBook Air immer locker durch den Tag. Dabei hat es keine Rolle gespielt was ich damit gemacht habe. Es hatte immer genug Reserve um erst am Abend wieder geladen werden zu müssen.

Das ist ein riesiger Vorteil am neuen Modell. Das Wissen immer genug Reserve zu haben liess mich dann und wann sogar das Netzteil zu Hause lassen, etwas was ich mir mit meinem MacBook Pro Retina nie erlauben könnte.

Neben der viel besseren Akkulaufzeit hat Apple auch schnellere SSD’s eingebaut. Diese sind nun via PCIe angebunden und nicht mehr über SATA. Dadurch sind schnellere Zugriffszeiten möglich:

MacBook Air 2013 SSD SpeedtestIch konnte immer wieder Transferraten von um die 700 MBit/s erreichen was einiges über dem Vorgänger lag.

Das eingebaute WLAN unterstützt nun auch den 802.11AC Standard welcher um einiges schneller zu Werke geht.

Ich habe dazu von Apple die neue Airport Extreme WLAN Station bekommen. Das kleine Türmchen war um einiges schneller als mein heimisches WLAN. Vor allem war der Empfang in meinem Haus viel besser so das ich mit diesem Teil auf einen meiner Repeater verzichten könnte.

Airport Extreme 2013Wer braucht das MacBook Air 2013:

Das MacBook Air ist immer noch das beste Ultrabook. Wer wenig Gewicht, genügend Leistung und überragende Akkulaufzeit sucht, der landet beim neuen Air.

Wer schon das letztjährige Modell hat findet eigentlich keinen Grund zum Wechsel. Das MacBook Air 2013 ist eine reine Modellpflege welches den Vorgänger nur bei der Akkulaufzeit alt aussehen lässt.

Ich habe mich in den zwei Wochen wieder sehr an das leichte und schicke MacBook Air gewöhnt. Es ist schnell, leicht und verlangt selten nach Strom. Hätte es den Bildschirm meines Retina MacBook Pro, ich hätte das Teil behalten.

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