Heute morgen bekam ich eine Einladung den neuen Social Browser RockMelt auszuprobieren. Die Macher sprechen vollmundig davon den Browser neu erfunden zu haben. Bei RockMelt geht es darum, dass man seine Social Media Kontakte immer im Blick behält:
Sobald auf einen der Kontakte geklickt wird, öffnet sich eine Übersicht über die letzten Aktivitäten dieser Person.
Auf der rechten Seite finden sich Twitter sowie Facebook Leisten welche nicht die Kontakte sondern die Timeline anzeigen. Ausserdem können dort Tweets abgesetzt werden:
Fazit:
RockMelt ist nicht der erste Browser der versucht unsere Social Media Kontakte und Timelines näher einzubinden. Das versuchten vor ihm schon andere. Dadurch das RockMelt auf Google Chrome basiert, hat er eine stabile und sichere Plattform als Basis. Es können sogar die Chrome Erweiterungen genutzt werden. Er ist ein guter „normaler“ Browser. Daran sind seine Vorgänger schon gescheitert.
Das Problem ist mehr, dass wir uns ein wenig umgewöhnen müssen wenn wir RockMelt benutzen. Die vielen Status Leisten sind etwas verwirrend, und man muss seine Gewohnheiten umstellen. Der Browser zwingt mich Facebook und Twitter anders einzusetzen als vorher (wo ich einfach auf die jeweiligen Seiten ging und diese in Tabs darstellte). Kommt dazu, dass RockMelt nichts macht was sich nicht mit verschiedenen Erweiterungen in Chrome, Firefox oder Safari auch so einrichten liesse. Ok, es sieht ganz elegant aus in RockMelt, aber das ist wie immer Geschmacksache. Rober Scobble hat das Dilemma mit RockMelt in einem Artikel sehr schön beschrieben.
Ich werde mal ein paar Tage mit RockMelt arbeiten und dann entscheiden, denke aber nach den ersten 2 Stunden nicht, dass ich deswegen komplett auf meinen jetzigen Standard Browser (Google Chrome) verzichten werde.
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